Die unmittelbare Lage am Gleisraum hat eine im Stadtraum einmalige Qualität einer unverbaubaren Weitsicht, Belichtung und Blick Richtung See und Berge. Dies soll maximal genutzt werden, indem alle Wohnungen auf den Gleisraum ausgerichtet und maximal davon profitieren können. Partiell überhohe Räume zum Gleisraum unterstreichen diese Bemühung und Qualität. Konsequentes Durchwohnen machen dabei alle Charakteristiken der Parzelle erlebbar.
Die zusammenhängende Bebauungsstruktur ermöglicht klare, grosszügige und qualitätsvolle Freiräume ohne Restflächen. Es werden drei Platzsituationen geschaffen, welche für verschiedene Nutzergruppen eine hohe Aufenthaltsqualität bieten und den Neubauperimeter mit dem bestehenden Stadtraum verweben. Eine zentrale Rolle kommt dabei der Integration der Personenunterführung Guthirt zu. Dank der durchgehenden Gebäudestrutkur ist der Zugang zur SBB-Unterführung nicht nur eine Lücke zwischen zwei Gebäuden, sondern eine gedeckte räumliche Situation, als Interpretation einer offenen Bahnhofshalle. Sie wird zum integralen Bestandteil und idenditätsstiftenden Moment der Anlage, welche als Zentrum und quartierübergreifender Dreh- und Angelpunkt funktioniert.
Die Setzung der Bebauungsstruktur unmittelbar an der Interessenslinie maximiert den Abstand zu den Nachbargebäuden und trägt seinerseits zu einem grosszügigen, gestaltbaren Stadtraum bei, welcher die übergeordnete Fussweg- und Langsamverkehrsverbindung mit den Erdgeschossnutzungen überlagert und attraktiviert.