
Burgrain Agrovision | Alberswil, LU | Studienauftrag

Burgrain Agrovision | Alberswil, LU | Studienauftrag

Burgrain Agrovision | Alberswil, LU | Studienauftrag
Burgrain Agrovision | Alberswil, LU | Studienauftrag
Situation Dreiecksbeziehung
Innerhalb der geschützten Landschaft bilden die Bläsikapelle, das Museum und der Hof ein Konglomerat, das dank eines attraktiven Rundweges das gemeinsame Synergiepotential zu nutzen vermag. Das Herz des aufgespannten Dreiecks bildet ein landwirtschaftlich genutzter Grünraum, der durch die Strasse zweigeteilt wird. Ansatzweise bestehende Baumreihen werden über die Strasse hinweg verlängert und verdichtet, um eine räumliche Beziehung quer zur Verkehrsachse zu etablieren. Die neue Verbindung vom Museum zum Hühnerstall bildet ein leicht abgehobener Holzsteg, der sich durch die Baumreihen schlängelt. Die beiden Strassenquerungen des Rundweges werden auf der Fahrbahn als Belagswechsel markiert, damit der spezielle Ort bewusst wahrgenommen und die Durchfahrtsgeschwindigkeit angepasst wird.
Burgrain Bio Plus
Mühlekanal Als landschaftlich und siedlungstechnisch prägendes Element durchfliesst der Mühlekanal das Grundstück quer zur Strasse. Durch die nutzungsbedingte Situierung der neuen Scheune und des Hühnerstalls verlagert sich der Landwirtschaftsbetrieb in Bezug auf den Kanal auf die Seite des bestehenden Wohnhauses. Die organisatorisch enge Beziehung zwischen diesen drei Gebäuden wird in einer hofartigen Anordnung abgebildet, deren Zentrum der Gemüsegarten bildet. Auf der anderen Seite des Kanals werden die neuen Nutzungen mit primärer Ausrichtung auf Besucher angeordnet. Dabei bildet der Kanal nicht nur ein trennendes, sondern auch verbindendes, attraktives Landschaftselement, welches im Uferbereich mit Schilfpflanzungen zusätzlich aufgewertet und räumlich akzentuiert werden soll.
- Bauherrschaft
- Stiftung Agrovision Muri
- Projekt
- Studienauftrag, 2008