
Produktion BSZ Stiftung | Schübelbach, SZ | Wettbewerb

Produktion BSZ Stiftung | Schübelbach, SZ | Wettbewerb
Produktion BSZ Stiftung | Schübelbach, SZ | Wettbewerb
Situation
Im locker besiedelten, ländlichen Umfeld der Parzelle in der Weite der Linthebene spannen die zwei linearen Elemente Bahngeleise und die Haslenstrasse ein Feld auf. In dieses wird der neue Solitär eingepasst. Die Strasse ist wenig befahren und liegt auf der sonnigen Südwestseite, während die stark frequentierte Zuglinie gepaart mit einer Hochspannungsleitung die nordostseitige Begrenzung bildet. Die unterschiedliche Wertigkeit der beiden Seiten beeinflusst die Ausrichtung und innere Organisation des Gebäudes stark. Im Südosten wird die spezifische Form der Parzelle für die flächenintensive Anlieferung sowie die Parkierung genutzt. Im Nordwesten etabliert das Gebäude senkrecht zu Strasse und Bahngleise eine scharfe Kante, um einer optionalen Erweiterung möglichst viel Landfläche zur Verfügung zu stellen.
Erscheinung / Materialisieren
Das von der bestehenden Siedlungsstruktur losgelöste Volumen sucht auf Grund seiner Solitärsituation und seiner Grösse den Dialog mit den ebenso lose in die Landschaft gestreuten Landwirtschaftsgebäuden. Die Holzfassade aus überdimensionalen Schindeln schafft eine Anlehnung an die Umgebung und strahlt eine eigene Identität aus. Im Innenbereich kommen einfache, ausdruckstarke, nachhaltige Materialien zur Anwendung. Die klare Detailsprache lässt nutzungsgerechte, stimmungsvolle Arbeitsräume entstehen.
Umgebung / Aussenraum
Durch die spezifische Form klärt das neue Volumen die Grenzübergänge. Das Gebäude, die Anlieferungsstrasse sowie der Vorplatzbereich betten sich selbstverständlich in die umgebende Kulturlandschaft ein. Der neu gestaltete Hof im Innern der Anlage steht mit einer eigenen Identität und Funktion konkurrenzlos zur umgebenden Natur da. Der erweiterte Obstbaumbestand verstärkt das Heranführen der Kulturlandschaft an das Gebäude.
- Bauherrschaft
- BSZ Seewen
- Projekt:
- Wettbewerb, 2006