Das Grundstück zeichnet sich neben der zum Dorfbach auslaufenden Hanglage durch die polygonale Form innerhalb der Baulinien aus. Daraus ergab sich ein polygonaler Baukörper, mit einem leicht konkaven Fassadenverlauf zum Dorfbach, welche eine raumbildende Eingangssituation bildet. Über den eingezogenen, gedeckten Eingangsbereich im Erdgeschoss betreten Bewohner und Besucher das Gebäude. Um das zentrale, zenital belichtete Treppenhaus sind auf 5 Geschosse windmühlenartig 17 Wohnungen (1.5 - 3.5 Zimmer) angeordnet. Im 1. Obergeschoss befindet sich eine Passarelle für die räumliche Anbindung an das Betagtenzentrums Dösselen. Die Wohnungen folgen alle dem selben Prinzip: Nasszelle und Zimmer formen ein zum Wohnraum offenes Entrée. Eine Übereck-Loggia gliedert den Wohnraum in zwei Raumzonen. Die Küchenzeile geht fliessend in die Garderobenschränke über. Im konstruktiven Aufbau von Geschossdecken, Aussen- und Innenwänden kommen Holzelementen zum Einsatz, welche neben der geforderten Nachhaltigkeit auch die Dimensionierung der erschwerten Fundation optimieren. Aus brandschutztechnischen und statischen Gründen ist das Treppenhaus, sowie das Sockelgeschoss in Stahlbeton erstellt, der im Erschliessungsbereich auch wahrnehmbar in Erscheinung tritt. Im Inneren der Wohnungen setzt Holz als Sichtdecke, Bodenbelag und Fensterrahmenmaterial einen Akzent. Der mit Glimmer versetzte Kratzputz unterstreicht die zueinander leicht abgewinkelten Fassadenteile. Die Holzmetallfenster kontrastieren mit einem dünkleren Ton die hellgraue Fassade, und gehen einher mit den in dunkelgrün gehaltenen textilen Verdunkelungen.