Überbauung Ausserschachen | Ebikon, LU | Wettbewerb, 1. Rang

Entlang der Kantonsstrasse wird die vorgefundene lineare Struktur durch einen länglichen Baukörper kompletiert. Dieser dient gleichzeitig als Schallbarriere für sämtliche südlich gelegenen Bereiche. Zur massstäblichen Eingliederung in den Bestand wird der Baukörper durch eine Staffelung in der Höhe und der Tiefe differenziert. Punktuelle Durchgänge schaffen die notwendige Durchlässigkeit, ohne jedoch die Lärmschutzwirkung zu beeinträchtigen. Vom Strassenniveau führen mehrere Treppen auf die höhergelegene (Fussgänger-) Eingangsebene. Der angeböschte Grünstreifen zwischen Strasse und Verteilebene wird mit einer Reihe von Bäumen als durchlässiger Filter ausgebildet. Es entsteht ein fliessender Übergang von der vorherrschenden dichten Bepflanzung entlang der Luzernerstrasse im Bereich der Stadtgrenze zum beginnenden städtebaulich verdichteten Strassenraum. Im südlichen Teil der Parzelle, welcher im Gegensatz zum nördlichen Teil über eine limitierte Ausnützungsziffer verfügt, wird die sich abzeichnende Reihe von losen Baukörpern mit drei Einzelbauten vervollständigt. Sie vermitteln mit ihrer Grösse zwischen den östlich und westlich angrenzenden Einfamilienhäusern und den vier südlich angrenzenden Zeilenbauten am Walter Linsenmaierweg. Zusammen mit dem Längsbau spannen die drei Volumen einen grosszügigen Grünraum auf.